Das Buch der Geister

Allan Kardec

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532. Haben die Geister die Macht, von gewissen Personen Übel abzuwenden und ihnen Glück zu bringen?

„Nicht ganz, denn es gibt Übel, die in den Beschlüssen der Vorsehung liegen: hingegen können sie eure Schmerzen lindern, indem sie euch Geduld und Ergebenheit eingeben.



Wisset auch, dass es oft von euch selbst abhängt, solche Übel abzuwenden, oder wenigstens abzuschwächen. Gott hat euch den Verstand gegeben, um denselben zu gebrauchen und gerade hierin kommen euch die Geister zu Hilfe, indem sie euch gute Gedanken eingeben. Aber sie helfen nur denen, die sich selbst zu helfen wissen. Das ist der Sinn jener Worte: „Sucht, so werdet ihr finden, klopft an, so wird euch aufgetan.



Wisset auch das noch, dass, was euch ein Übel scheint, oft keines ist. Oft soll daraus etwas Gutes hergehen, das größer ist als das Übel und das begreift ihr dann nicht, weil ihr nur an den Augenblick denkt oder an euer liebes Ich.“