Das Buch der Geister

Allan Kardec

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452. Ist es wahr, dass gewisse Umstände das zweite Gesicht entwickeln?
„Krankheit, Annäherung einer Gefahr, starke Gemütsbewegung, können es entwickeln. Der Leib ist zuweilen in einem eigen – tümlichen Zustand, der dem Geist das zu schauen gestattet, was ihr mit den leiblichen Augen nicht zu sehen vermögt.“ Zeiten großer Krisen und Unglücksfälle, starke Gemütsbewegungen, eigentlich alles, was den moralischen Sinn besonders erregt, bringen zuweilen die Entwicklung des zweiten Gesichts hervor. Es ist dann, als ob die Vorsehung uns gegenüber der Gefahr die Mittel reichen wollte, sie abzuwehren.