Das Buch der Geister

Allan Kardec

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564. Gibt es unter den Geistern solche, die müßig gehen oder sich mit nichts Nützlichem beschäftigen?
„Ja, aber dieser Zustand ist ein vorübergehender und der Entwicklung ihres Erkenntnisvermögens untergeordnet. Gewiss gibt es auch unter ihnen wie bei den Menschen solche, die nur sich selbst leben. Aber dieser Müßiggang lastet schwer auf ihnen und früher oder später erweckt die Sehnsucht nach Fortschritt in ihnen das Bedürfnis der Tätigkeit und dann sind sie glücklich, wenn sie sich nützlich machen können. Wir reden hier von den Geistern, welche zum Selbstbewusstsein und zur Willensfreiheit durchgedrungen sind; denn bei ihrem Ursprung gleichen sie den neugeborenen Kindern, welche mehr durch Instinkt als einen bestimmten Willen tätig sind.“