Das Buch der Geister

Allan Kardec

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133. Bedürfen die Geister, die von Anbeginn den Weg des Guten beschritten haben, der Inkarnation?
„Alle werden einfach und unwissend geschaffen; sie bilden sich heran in den Kämpfen und Trübsalen des leiblichen Lebens. Der gerechte Gott konnte nicht die einen glücklich, ohne Mühe und Arbeit, und also ohne Verdienst werden lassen.“


133a. Was nützt es denn aber den Geistern, den Weg des Guten eingeschlagen zu haben, wenn sie dies nicht von den Leiden des körperlichen Lebens freispricht?
„Sie gelangen schneller zum Ziel. Dann sind auch oft die Leiden des Lebens die Folge der Unvollkommenheit des Geistes: je weniger er deren hat, desto weniger Qualen hat er. Wer weder neidisch, noch eifersüchtig, noch geizig oder ehrgeizig ist, wird auch nicht die Qualen erleiden, die aus diesen Fehlern entstehen.“