Das Buch der Geister

Allan Kardec

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410. Man hat zuweilen im Schlaf oder Halbschlaf Gedanken, die sehr gut scheinen, die aber trotz aller Mühe, die man sich gibt, sie zurückzurufen, uns aus der Erinnerung verschwinden: Woher kommen jene Gedanken?
„Sie sind das Ergebnis der Freiheit des Geistes, der sich entfesselt und während dieser Augenblicke über größere Kräfte verfügt. Oft auch sind es Ratschläge, welche andere Geister uns geben.“


410a. Wozu nützen diese Gedanken und diese Ratschläge, da man sich doch ihrer nicht erinnert und sie nicht befolgen kann?

,,Diese Gedanken gehören zuweilen mehr der Geisterwelt als der eurigen an; meistenteils aber erinnert sich der Geist, wenn der Leib vergisst und der Gedanke kehrt dann im rechten Augenblick wie eine Eingebung wieder.“