Das Buch der Geister

Allan Kardec

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307. Wie stellt sich sein vergangenes Leben in der Erinnerung des Geistes dar? Geschieht dies durch die Bemühung seiner Einbildungskraft oder erscheint es ihm ungesucht gleich einem Gemälde vor seinen Augen?

,,Das Eine wie das Andere: alle Geschehnisse, für die er sich interessiert, sind ihm wie etwas Gegenwärtiges, die anderen verschwimmen mehr oder weniger in vagen Ge danken oder bleiben ganz vergessen. Je mehr er entstofflicht ist, desto weniger Wichtigkeit legt er den stofflichen Dingen bei. Du rufst oft einen wandernden Geist an, der soeben erst die Erde verlassen hat und der sich nicht mehr der Namen einst geliebter Personen, noch der Einzelheiten, die dir von Belang scheinen, erinnert; er kümmert sich eben wenig darum und vergisst es. Woran er sich sehr gut erinnert, das sind die hauptsächlichsten Tatsachen, die ihm helfen sich zu bessern.“