Das Buch der Geister

Allan Kardec

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577. Wenn ein Mensch etwas Nützliches tut, geschieht dies dann immer Kraft eines früheren und vorausbestimmten Auftrags, oder kann er einen nicht vorausgesehenen Auftrag empfangen?
„Nicht alles was ein Mensch tut, ist die Folge einer vorausbes – timmten Mission. Oft ist er nur das Werkzeug in der Hand eines Geistes, der etwas Nützliches ausführen will. Ein Geist hält z. B. dafür, es wäre gut, wenn ein Buch geschrieben würde, das er selbst verfassen würde, wenn er inkarniert wäre. Er sucht daher den Schriftsteller, der am geeignetsten ist seine Ideen zu begreifen und auszuführen, gibt ihm dieselben ein und leitet ihn bei der Ausführung. So ist dieser nicht mit der Mission auf die Erde gekommen dieses Werk auszuführen. Ebenso verhält es sich mit gewissen künstlerischen Arbeiten und mit gewissen Entdeckungen. Auch ist noch hinzuzufügen, dass der inkarnierte Geist während seines Leibes Schlaf mit dem Wandergeist unmittelbar verkehrt und sie sich über die Ausführung verständigen.“